Der Beginn der Rente ist für viele ältere Menschen der Beginn eines komplett neuen Zeitalters in ihrem Leben. Das erste Mal führt der morgendliche Gang nicht au tomatisch in das Büro oder die Werkstatt. Viel Freizeit, die für viele Senioren gerade zu Beginn der Rente überfordernd ist. Dazu kommt, dass die finanzielle Situation bei vielen älteren Menschen ein wenig problematisch ist. Eine Lösung für beide Probleme kann sein, sich auch im Rentenalter mit kleinen Jobs ein finanzielles Polster zu verdienen.
Die Möglichkeiten für kleinere Jobs im Rentenalter
Rentner sind inzwischen eine gefragte Gruppe von Arbeitern. Sie sind in ihrer Einteilung der Zeit flexibler, sind bewandert in vielen Bereichen und können auf eine langjährige berufliche Erfahrung zurückblicken. Darüber hinaus sind sie geschätzte Mitglieder der Arbeitswelt, sind doch viele Kunden selbst im Alter der Senioren. Zudem ist die Personalnot in vielen Bereichen deutlich, in denen die Rentner mit ihrer Lebenserfahrung eine echte Hilfe sein können. Damit ist nicht alleine das Ehrenamt gemeint. Mit einem kleinen Job im Rentenalter lässt sich auch das eigene Kon
to noch weiter aufbessern.
Die Möglichkeiten für die Jobsuche im Rentenalter sind umfangreich: In der Gastronomie werden zum Beispiel stets Menschen gesucht, die bereit sind, ihre Zeit flexibel einzuteilen. Allerdings zieht es viele Rentner vor allem in die sozialen Berufe. In Kindergärten werden die Senioren zum Beispiel für ihr Händchen mit den jungen Menschen geschätzt und gerade hier ist die Personalnot am deutlichsten zu spüren. Auch andere Jobs, die eher ein wenig kurios erscheinen, wie etwa Stadtführer, werden sehr gerne von Senioren ausgeübt, da sie die Menschen an ihrer Erfahrung teilhaben lassen können.
Nur weil die Rente beginnt heißt das nicht, dass die Expertise der Senioren nicht mehr gefragt ist. Selbstständige, Consultants und Berater sind im Alter der Senioren keine Seltenheit. Sie beraten Unternehmen und lassen ihre eigenen Erfahrungen aus einem gesamten Berufsleben einfließen, um Unternehmen neue Impulse und Hinweise zu geben, wie sich bestimmte Prozesse oder Bereiche in der Firma verbessern lassen.
Auf Zuverdienstgrenzen und Steuern achten
Wer sich dafür entscheidet auch im Rentenalter noch einer beruflichen Tätigkeit nachzukommen, muss auf einige steuerliche und finanzielle Aspekte achten. Das gilt im besonderen Maße, wenn man das Rentenalter noch nicht offiziell erreicht hat. Unter 66 Jahren – bald 67 Jahren – dürfen zum Beispiel nur 450 Euro im Monat dazuverdient werden. Jeder Euro darüber könnte zu einer Kürzung der Rente führen. Aber auch dann, wenn das Regel-Rentenalter bereits erreicht ist, müssen die Einkünfte aus den Tätigkeiten natürlich entsprechend versteuert werden. Hier gibt es zwar keine klaren Grenzen für den Zuverdienst – eine entsprechende steuerliche Berechnung ist aber nötig.
Es kann durchaus Sinn machen, wenn man sich nach dem Eintritt in die Rente von einem Steuerberater oder dem Arbeitsamt beraten lässt. Diese können nicht nur die richtigen Stellen vermitteln, sondern auch bei er steuerlichen Aufschlüsselung der Nebeneinkünfte helfen. So ist es dann vielleicht auch einfacher möglich mal einen entspannten Kururlaub oder sogar eine Kreuzfahrt machen zu können. Alles in allem sind das gute Möglichkeiten, wie man auch in der Rente noch zu einem beruflichen Alltag und einer entsprechenden Erfüllung kommt – nebst den finanziellen Vorteilen, die sich aus einer solchen Tätigkeit ergeben.