Zahlreich Senioren möchten ihr Geld sinnvoll investieren, um so auch in der Zukunft etwas ihrer Familie hinterlassen zu können. Bei den niedrigen Zinssätzen lohnen sich viele Investitionen jedoch kaum. Deshalb wird oft auf Immobilien zurückgegriffen, denn diese gelten als risikoarm. Allerdings ist der Kauf einer Immobilie als Geldanlage nicht ohne seine Tücken. Makler und Bauträger versprechen oftmals das Blaue vom Himmel und vergessen dabei Käufer auf die Instandhaltungskosten hinzuweisen. Drei wichtige Fak toren gilt es daher zu berücksichtigen: die Lage, die Bauweise und der Zustand des Gebäudes.
Wann lohnt es sich, eine Immobilie als Geldanlage zu kaufen?
Wer über Eigenkapital verfügt, kann beruhigt in eine Immobilie investieren. Je eher die Immobilie finanziert ist, des
to früher kann man von der Rendite profitieren. Außerdem sollte man sich nach den Zinsen für eine Baufinanzierung erkundigen. Sind diese niedrig, ist der Zeitpunkt für einen Immobilienkauf besonders günstig. Bei der Wahl der Immobilie spielt das Ziel eine entscheidende Rolle. Wer sich eine maximale Rendite wünscht, sollte in ein Mehrfamilienhaus investieren. Dabei hängt die Wahl der Immobilie auch von der eigenen finanziellen Situation ab. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst für eine Eigentumswohnung zu entscheiden.
Wer mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie als Geldanlage zu kaufen, sollte sich über das Verhältnis des Kaufpreises zur Jahreskaltmiete informieren. Ein Wert von 20 ist günstig, 30 bereits teuer. Darüber hinaus spielt die Kaltmiete pro Quadratmeter eine wichtige Rolle und gibt deutlich Auskunft darüber, ob sich der Kauf einer Immobilie an einem bestimmten Standort lohnt.
Wichtige Punkte zur Immobilienfinanzierung
Ein paar wichtige Faustregeln sollte man sich zu Herzen nehmen. Mindestens 10 bis 20 % des Kaufpreises sowie die Erwerbsnebenkosten mit dem Eigenkapital, sollte man decken können. Je mehr Kapital man mitbringt, des to besser, da dadurch die Zinsen sinken. Man sollte unbedingt Zinsen und Tilgung kalkulieren. In Phasen mit niedrigem Zinssatz kann man die Tilgung erhöhen, ohne dabei monatlich mehr zahlen zu müssen. Bei der Finanzierung ist es zudem wichtig, dass die monatlichen Kosten für die Immobilie 40 % des Net toeinkommens nicht überschreiten. Es lohnt sich auch, staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. In manchen Bundesländern stehen beispielsweise Familien Kredite zu besonders günstigen Konditionen zu. Eine gute Die ist es auch sich zuvor tiefgründiger zu informieren.
Was sind die Nachteile eines Immobilienkaufs als Geldanlage?
Soll die Immobilie vermietet werden, sind Risiken so gut wie eingeplant. Es kann zwar sein, dass man einen langjährigen Mieter findet, doch sind häufige Mieterwechsel nicht ausgeschlossen. Ein weiteres Risiko ist der demografische Wandel, in dem sich viele Städte befinden. Diese bedeutet, dass Wohnungen an die neue Realität angepasst werden müssen. Nicht zuletzt fallen für Vermieter fortlaufende Verwaltungs- und Instandhaltungskosten an.