Oftmals beginnt ein Haarausfall bei älteren Menschen mit einer kreisrunden Stelle am Hinterkopf. In den meisten Fällen fällt diese Stelle erst Angehörigen auf, die ihre Eltern oder älteren Verwandten pflegen. Von einem Haarausfall wird immer dann gesprochen, wenn pro Tag mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen und diese nicht mehr nachwachsen. Natürlich ist so eine Erkrankung nicht ansteckend oder lebensbedrohlich. Trotzdem leiden die Betroffen sehr darunter. Ein Haarausfall kann sogar dazu führen, dass sich der Betroffene schämt und nicht mehr aus dem Haus gehen möchte. Spätestens dann, wenn eine kreisrunde Stelle klar ersichtlich ist, sollten Angehörigen den Senioren hilfreich unter die Arme greifen.
Was weiß man zu den Ursachen von Alopecia Areata?
Unter Alocpecia areata wird eine entzündliche Haarausfall Erkrankung verstanden. Die entsteht in den meisten Fällen auf dem Kopf. In einigen Fällen sind aber auch andere Körperstellen betroffen, wie zum Beispiel der Bart. Rein optisch zeigt sich die Erkrankung als eine münzgroße haarlose Stelle. Alopecia areata tritt nicht nur bei Senioren auf. Auch jüngere Menschen können ganz unabhängig vom Geschlecht davon betroffen sein. Wie diese zum Teil mit Alopecia areata umgehen, zeigt der Blog ichsehewasdunichtsiehst.de sehr schön auf.
Der Haarausfall kann sich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich stark ausbreiten. Sollten die Haare großflächig ausfallen, dann handelt es sich um Alopecia
totalis. Sollte der ganze Körper betroffen sein, so spricht man in Medizinerkreisen von Alopecia universalis. In vielen Fällen ist die Ursache unklar. Oftmals kann der Haarausfall aber eine Folge von Eisenmangel sein. In diesem Fall ist es sehr wichtig, dass die betroffene Person ausreichend Eisen zu sich nimmt.
Wie hoch sind die Heilungschancen bei Alopecia Areata?
Rund 1,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von einem kreisrunden Haarausfall betroffen. Oftmals tritt es familiär gehäuft auf. Vorwiegend entwickelt es sich bereit im jüngeren Alter. Viele Studien zeigen, dass rund 70 – 80% von 100 Betroffenen jünger sind als 40 Jahre. In der Regel trifft der Haarausfall häufiger Männer als Frauen. Eine Behandlung mit Kortikoiden ist bis zu 3 Monate möglich. Im Einzelfall kann nicht gesagt werden, wie schnell und vielversprechend die jeweilige Therapie anspricht. Das kommt ganz auf die Haarausfall Ursachen und die Schwere der Erkrankung an. Vielen Betroffenen hat es auch geholfen, wenn sie ihre Ernährung umgestellt und stressfreier gelebt haben. Eine gesunde Ernährung ist nie eine schlechte Idee. Beispielsweise können mehr Superfoods in die tägliche Ernährung integriert werden.
Was kann man selbst machen um die Heilung von kreisrundem Haarausfall zu unterstützen?
Bei einem ausgeprägten, kreisrunden Haarausfall bei Männern oder Frauen sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Er wird versuchen die Ursache des Haarverlustes schnell herauszufinden. Je nach diagnostizierter Ursache kann er die richte Behandlung mit dem Betroffenen oder Angehörigen besprechen. Allerdings muss man hier auch sagen, dass es oft nie ganz eindeutig zu sagen ist, welche Ursachen zum Haarausfall geführt haben. Viele Mediziner sind sich einig, dass es sich beim kreisrunden Haarausfall um eine Störung des körpereigenen Abwehrsystems handelt. Wenn die Immunzellen die Haarfollikel angreifen, können sich diese Entzündungen. Durch diese Entzündung kommt das Wachstum der Haare zum Stillstand. Die Haare fallen aus. In diesem Fall obliegt es dem Arzt, mit welcher Therapie am besten das Immunsystem gestärkt wird. Viele Betroffene leiden zusätzlich unter Neurodermitis, Morbus Addison, Heuschnupfen, Asthma, Vitillgo, Lupus erythema todes, chronisch entzündete Schilddrüsenerkrankungen oder Psoriasis. Nur in den seltensten Fällen gehen die Symp tome ganz ohne ärztliche Behandlung weg. Ist die Alopecia areata nur leicht ausgeprägt, kann die Einnahme von Eisen oder Zink reichen. Tabletten mit Zink wirken der Entzündung der Haarfollikel entgegen. Zinkpräparate haben zwar keine Nebenwirkungen, dafür erzielen sie aber auch nicht immer das gewünschte Ergebnis.
Was hilft bei Haarausfall?
In schweren Fällen ist es oft eher ratsam, Kortikoide zu sich zu nehmen. Diese kann nur der Arzt verschreiben. Gerade wenn es sich um eine ausgelöste Entzündung an den Haarfollikeln handelt, versprechen Kortikoide eine schnelle Linderung. Sie hemmen das gesamte Immunsystem. Ein Nachteil ist, dass Kortikoide mögliche Nebenwirkungen haben. Sie sorgen für eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Außerdem können unbemerkte Infekte, eine gestörte Wundheilung oder Störungen des S toffwechsels auftreten. Viele Betroffene klagen über eine erhöhte Zunahme des Körpergewichts. Eine leichtfertige Einnahme sollt hier also vermieden werden.